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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 30

1861 - Eisleben : Reichardt
— 30 — geltend zu machen suchte. — Nun wählt eine Partei Albrechts Sohn 1313—1330 Friedrich von Oestreich, eine andere Partei wählt 1313—1347 Ludwig von Baiern. 1315 Leopold von Oestreich, Friedrichs Bruder, bei Morgarten von den schweizerischen Eidge- nossen besiegt, g) 1322 Schlacht bei Mühldorf und A mp fing. Hier wurde Friedrich von dem baierischen Feld- hauptmann Seyfried Schweppermannr) be- siegt und gefangen. (Schloß Traußnitz). Leopold aber setzte den Krieg gegen Ludwig fort, und auch Papst Johann Xxii, that ihn von Avignon aus, wo die Papste seit 1309 residirten, s) in den Bann. Da wird Friedrich bedingungsweise entlassen, kehrt aber, da er die Bedingungen nicht erfüllen sann, t) treulich in die Gefangenschaft zurück (1325). Nun wird er Mitregent, bleibt aber ohne großen Einfluß. 1323 Ludwig der Bai er gibt nach dem Aus st erben der Askanier die Mark Brandenburg feine in Sohite Ludwig. Der letzte Askanier war der kräftige Waldemar, der sich tapfer gegen seine feindlichen Nachbarn be- hauptete. (Dänemark, Schl. b. Gransee.) 1338 Der Kurverein zu Nense. Die Kurfürsten, bewogen durch den päpstlichen Bann über Ludwig, erklären die Kaiserwahl für unabhän- gig von der B e st ä t i g u it g des Papstes. 1346 Ludwig abgesetzt und Karl von Luxemburg ge- wählt. Ludwig hatte die Fürsten durch sein zu eifriges Streben, seine Hausmacht zu vergrößern, erbittert; so besonders daß er die Margarethe Maultasch, Erbin von Tyrol u. Kärnthen, mit seinem Sohn Ludwig v. Brandenburg vermählte, nachdem er q) Die schwere Reiterei der Oestreichs. Steine herabgewälzt. r) Nach der Schlacht: Jedem Mann ein Ei, dem Sch. zwei. s) König Philipp Iv. v. Frankreich hatte den Papst Bonifacius Viii. gefangen genommen u. bewirkte, daß die folgenden Päpste in A. residirten. Derselbe König vernichtete auf grausame Weise den Tempclherrnorden. (Der Großmeister verbrannt). t) Seine Abdankung wurde von seinen Brüdern nicht anerkannt.

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 37

1861 - Eisleben : Reichardt
37 (1518) Luther vor Cajetan in Augsburg. Papst Leo X. hatte ihn zur Verantwortung nach Rom geladen, doch wurde er vom Kurfürsten in Schutz ge- nommen. Die Unterredung mit C. erfolglos. (1519) Gespräch mit Miltiz.n) Disputation mit vr. Eck in Leipzig. Beides ohne Erfolg. 1520 Luther verbrennt die päpstliche Bannbulle, o) 1519—1556 Kaiser Karl V., Enkel Maximilians. Er war zugleich König von Spanien (Sohn Phi- lipps des Schönen u. der Johanna v. Castilien). Außerdem Herrscher in Oestreich, den Nieder- landen, Neapel u. Sizilien, endlich auch in der neuen Welt. 1521 Reichstag zu Worms. Luther verantwortet sich, x) wird in die Acht'erklärt, aber nach der Wartburg gerettet. Hier lebte er als ,,Junker Jörge" und begann die deutsche Bibelübersetzung mit den Psalmen. Aber schon 1522 kehrt er nach Wittenberg zurück und beschwichtigt die dortige B i l d e rst ü r m e r e i un- ter Karlstadt. 1525 entsagte ec dem Cölibat durch seine Heirath mit Katharina von Bora, einer ehemaligen Nonne. 1521-1525 Erster Krieg zwischen Kaiser Karl und Kö- nig Franz. Letzterer strebte nach dem Besitze von Neapel, ver- lor aber Mailands) durch die unglückliche Schlacht bei Pavia 1525, in welcher er gefangen wird. Schon vorher war der tapfere Bayard (Ritter ohne Furcht und Tadel) gefallen, und der beleidigte Connetable Karl von Bourbon zum Kaiser übergegangen.— Franz mußte zumadrid Italien entsagen, hielt aber, freigelassen, den Vertrag nicht. 1524—1525 Der Bauernkrieg. Aufstand der Bauern am Rhein und in Schwa- den, welche Luthers Lehre von der „Freiheit eines n) Ueberbringer der geweihten Rose, milden Charakters. o) Vor dem Elsterthor in Wittenberg. P) Zuspruch des alten Frundsberg. Luthers Glaubensmuth in wel- chem Bekenntniß? 9) Hier wird Franz Sforza als Herzog eingesetzt.

3. Mittlere und neuere Geschichte - S. 62

1861 - Eisleben : Reichardt
62 1792—1795 Der N a t i on a l co n v e n t. 1793 Hinrichtung Ludwigs (am 21. Jan.) und seiner Gemahlin Marie A n t o i n e 11 c a) (am 14. Oe t.). Schreckensherrschaft der Iacobiner. Die Hervorragendsten unter den letzteren waren Ma- ral,b) Danton und Robespierre. Dieser bald sehr mächtig, läßt Tausende hinrichten, schafft das Christenthum ab, aber 1794 selbst hingerichtet. Inzwischen bringt W i l l i a m Pitt die erste Coa - litio n (England, Rußland, Oestreich, Preußen u.a.) gegen Frankreich zu Stande. Zwar sind die Verbündeten anfangs glücklich (Ero- berung Belgiens), werden aber durch die Siege des Generals Jour da n über den Rhein getrieben. Hol- land zur b a t ao i s ch e n Republik erklärt. 1795 P r e u ß e n o) schließt mit Frankreich d e n F r i e d c n zu Basel. Die Länder auf dem linken Rheinufer sollten bis zum Reichsfriedcn in den Händen der Franzosen bleiben. 1795—99 Frankreich unter d e in D i r e c t o r i u ni. ck) 1796 I o u r d a n und Moreau durch den Erzherzog Karle) aus Deutschland vertrieben. Napoleon Bo n a p ar t e' s Siege in Italien. Bonaparte geboren 1769 zu Asa cc io auf Corsica, auf der Kriegsschule zu Brienne gebildet. Er schlug als Obergeneral die Sardinier bei Millesirno, die Oestreicher bei Lodi (Erstürmung der Addabrücke) und Areale. Nach der Einnahme von Mantua bedroht er Steiermark. Da 1797 Friede zu Campo Fornno. Oestreich tritt Belgien und Mailand an Frankreich ab, wird aber durch Venedig und dessen Besitzungen Istrien und Dalmatien entschädigt. Ober-Italien wird in eine ligurische und eine cisalpt nische Republik verwandelt. In den 2 folg. Jahren wird der Kirchenstaat zur römischen, ch Tochter der Moria Theresia, pcachttiebend. b) 1793 durch Charlotte Cordav ermordet. c) Welches damals auch in Polen gegen Kosciusko zu kämpfen hat. d) Bestehend aus 5 Directoren, 2 Kammern und dem Roth der litten. e) Bruder des Kaisers Franz.

4. Mittlere und neuere Geschichte - S. 72

1861 - Eisleben : Reichardt
Anhang l. Die Regenten -er deutschen Hanptstaaten seit den Freiheitskriegen. 1. Oestreich. 1835—1848 Ferdinand I., Nachfolger des Kaisers Franz. 1848 Franz Joseph, Neffe des vorigen. Im Kriege gegen das von Louis Napoleon un- terstützte Sardinien verlor er 1859 die Lom- bardei an Victor Emanuel Ii. 2. Preußen. 1840—1861 Friedrich Wilhelm Iv., Nachfolger Friedrich Wilhelm Iii. Unter seiner nach Außen hin meist friedlichen Regierung kamen durch Vertrag 1849 die Ho- tz e n z o I l er n s ch e n Fürstenthümer und ein kleines Gebier am Jade-Busen an Preußen, doch mußte die Herrschaft über Neufchatel (Neuenburg) 1857 aufgegeben werden. Während der Krankheit des Königs (1857 bis 1861) führte dessen Bruder, der Prinz von Preußen, die Regentschaft. Er folgt am 2. Januar 1861 als 1861 Wilhelm I. Es ist sein Bestreben besonders darauf gerichtet, die bereits jeit 1850 unter seinem Vorgänger in Preußen eingeführte Constitution zu befesti- gen und zu vervollkommnen.

5. Mittlere und neuere Geschichte - S. 49

1861 - Eisleben : Reichardt
49 Darauf griff F. W. die Schweden in Pommern selbst an, erobert (1677) Stettin, (1678) Rügen und Stralsund. Im folg. Jahre Einfall der Schweden in Preußen. Der Kurfürst setzt über das gefrorne Haff, jagt sie aus dem Lande. Trotzdem muß er, von feinen Bundesgenoffen (be- sonders vom Kaiser Leopold) verlaffen und von Frankreich bedroht im Frieden von St. Germain 1679 seine Eroberungen wieder herausgeben. 1678 Friede zu R i m w e g e n. Ludwig gewann in demselben die F ra n ch e- Com té e) (spanisch, aber zum deutschen Reich gehörig), Loth- ring en u. 12 nlederlàndische Grenzplàtze, auch Frei- burg im Breisgau. 1681 Ludwig raubt Straßburg und andere Städte mitten im Frieden. Durch die sogen. R e u n i o n s k a m m er n ließ L. un- tersuchen, welche Gebiete früher zu den ihm zugefalle- nen Städten gehört hatten. Hierauf gründete er sein Raubfystem. Der von den Türken gedrängte Kai- ser konnte nichts dagegen thun. 1683 Belagerung Wiens durch die Türken. Tapfere Vertheidigung durch Skahremberg, Ret- tung durch den Polenkönig Johann Sobieski und Herzog Karl von Lothringen. Die Siege des Prinzen Eugen von Savoyen 1) entrissen darauf den Türken alles, was sie seit 150 Jahren in Ungarn erobert hatten. Beginnender Verfall des osmanifchen Reiches. 1688—1697 Dritter Raubkrieg Ludwigs. 1689 barbarische Verwüstung der Pfalz. .Hei- delberg, Worms, Speierz) u. s. w. zerstört. 1697 Friede zu R y s w i ck la). L. behauptet seine Eroberungen bis auf Freiburg und das Herzogth. Lothringen. ___________y e) Hauptstadt Besancon am Doubs. f) Klein und mager. Bewirbt sich bei Ludwig Xiv. vergebens um Kriegsdienste, weil der Kriegsminister Louvois seine Familie haßte. Darauf tritt er in den Dienst Oestreichs und wirkt für dasselbe Großes nicht nur als Feldherr, sondern auch als Staats- mann. Uebermüthige Schändung der Kaiscrgräber. h) Ein Dorf in der Nähe von Haag. 4

6. Mittlere und neuere Geschichte - S. 50

1861 - Eisleben : Reichardt
50 1688—1713 Kurfürst Friedrich Iii. von Branden- burg, nachmals König Friedrich l.i). 1701 Friedrich setzt s i ch und seiner Gemahlin So- 18 Jan p hie Charlotte zu Königsberg die Königs- krone auf. Auch andere Fürsten hatten kurz vorher die Königs- würde erlangt: 1688 Wilhelm vor Oranien wird durch Ver- treibung der Stuarts (Jakobs Ii.) König von England. 1697 August der Starke, Kurfürst von Sachsen, wird zum König von Polen ge- wählt. Der Kaiser war geneigt, Fr als König in Preußen zu bestätigen, weil er seine Hilfe für den drohenden spanischen E r b fo l g e kr i e g bedurfte, die ihm Fried- rich auch treulich leistete. (Fürst Leopold von De ssa u.) 1700—1714 Der spanische Erbfolgekrieg. Karl Ii. von Spanien war kinderlos gestorben. Den spanischen Thron verlangte Ludwig für seinen En- kel Philipp, Kaiser Leopold für seinen Sohn Karl. Ersterer von Baiern, letzterer von Eng- land unterstützt. 1704 Marlborough und Eugen schlagen die Fran- zosen und Baiern bei Höchftädt. Der Sieg durch die preußische Infanterie unter Leopold von Dessau entschieden. Baiern ein- genommen. 1705-1711 Kaiser Joseph I. 1706 Eugen siegt bei Turin, Marlborough bei Ra- mi! lies (in den Niederlanden). 1711-1740 Kaiser Karl Vi. Trotz fortdauernder Siegel) schließt England (und Houand) mit Ludwig den Frieden zu Utrecht (1713), damit Karl durch Erwerbung Spaniens nicht zu mächtig werde. Erst nach unglücklichem Feldzuge schließt auch der Kaiser Karl i) Prachtliebend und eitel; doch Sorge für das Militär und die Wissenschaft. 1694 Universität Halle. 1700 Acadcmie der Wis- senschaften. k) Eugen u. Marlb. siegen noch 1708 bei Oudenarde, 1709 bei Mal- plaquet in einer sehr blutigen Schlacht.

7. Mittlere und neuere Geschichte - S. 34

1861 - Eisleben : Reichardt
34 Holzstäben ausgeschnitten, später von Metall. G. stirbt in Armuth. 1453 Eroberung Constantinopels durch Sultan Mu- hamed Ii. Ende des oströmischen Kaiser- t hums. Der letzte Kaiser C o n st a n t i n Ix. Paläologus fällt nack tapferer Gegenwehr. Viele griechische Ge- lehrte flüchteten nach Italien; in Folge dessen Wieder- aufblühen der Wissenschaften. 1476 Karl der Kühne, Herzog von Burgund, von den Schweizern bei G r a n s o n und Murten ge- schlagen. 1477 Karl derkühne fällt bei Nancy gegen Schwei- zer u n b Lothringer. Außer Burgund besaß Karl auch den größten Theil der Niederlande. Ersteres fiel an Ludwig Xi. von Frankreich, den Gründer der franz. Königsmacht. Letztere erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Iii. Sohn, dem ritterlichen M ax i m i l i a n , vermählte. So wurden die Niederlande mit Oestreich vereinigt. 1492 Entdeckung von Amerika durch Christoph Co- l umbus. Der Genueser C. hatte die Idee, Indien auf einem westl. Wege zu erreichen, statt auf dem weiten Wege um Afrika herum. In Portugal abgewiesen wendet er sich nach Spanien. Jsabella (Gemahlin Fer- dinands d. Katholischen) gewährt ihm 3 Schiffe. Abfahrt von Palos d. 3. August. Nach mühseli- ger Fahrt!) d. 12. Oct. die Insel Guanahani (St. Salvador) entdeckt, sodann Cuba und Haiti. — C. machte noch 3 Reisen, 1500 seines Vicekönig- thums entsetzt, stirbt aus Gram 1506 zu Valla- dolid. g) 1493—1519 Maximilian I. Einführung des ewigen Landfriedens. Reichs- kamm erge richt zu Wetzlar. Eintheilung Deutich- lands in io Kreise: den östreichischen, baierischen, schwäbischen, fränkischen, westfälischen, burgundischen, f) Unzufriedenheit der Schiffsmannschaft, aber kein Ausstand. g) Weshalb wurde der Erdtheil Amerika genannt?

8. Mittlere und neuere Geschichte - S. 59

1861 - Eisleben : Reichardt
59 Damit Rußland nickt zu mächtig würde und das ganze Polen erhielte, verband sich Friedrich mir Rußland u. Oestreich und zwang Polen zu einer bedeutenden Gebietsabtretung. Preußens Antheil bestand in West preußen (außer Danzig und Thorn) und dem Ne tz d istri ct. q) Oestreich erhielt Ga- lizien, Rußland den östlichen Theil von Lit- thauen. 1778—79 Der Bairische Erbfo!gestreit. Beim Aussterben der w i tte l ö b a chi sch e n Linie in Baiern besetzte Joseph dasselbe. Die Ansprüche, welche Karl Theodor von der Pfalz (altere witteisb. Linie) daraus hatte, würdevoll Friedrich unterstützt, der im Spätsommer 1778r) ein Heer nach Böhmen schickt, welches zwar wegen Krankheiten bald wieder zurückging, doch trat 1779 im Frieden zu Teschen der Kaiser Joseph Baiern mit Ausnahme des Jnn- viertelss) an Karl Theodor ab. 1786 Friedrich der Große stirbt in Potsdam. 17.Aug. Die Friedensjahre seiner Regierung widmete der große König der inneren Wohlfahrt des Landes, besonders der Gerechtigkeitspfleget). Ausarbeitung des preu- ßischen L a n d r e ch t e s. Friedrich starb an der Wassersucht auf seinem Lieb- lingsschlosse Sanssouci. Sein Grab in der Pots- damer Garnisonkirche. Da er kinderlos war, folgte sein Neffe 1786—1797 Friedrich Wilhelm Ii. Nicht ohne guten Eigenschaften, aber von schwachem Charakter und genußsüchtig. Im Kriege gegen die französische Republik (s. u.) unglücklich, verliert im Basler Frieden das linke Nheinuser. Doch hatte er 1792 durch Aussterben der hoheuzollerschen Markgrafen von Ansbach und Bai- reuth diese Länder erworben, u) Ferner erhielt Preu- ßen bedeutenden Zuwachs durch q) Seitdem König „von " Preußen. r) Daher von F. selbst scherzweise der Kartoffelkrieg genannt. s) Das Gebiet zwischen Inn, Donau und Salza t) Beispiel seines gerechten Sinnes: Der Müller von Sanssouci. u) Anging 1805, B. nach der unglücklichen Schlacht bei Jena 1806 für Preußen wieder verloren, ebenso Neu-Ostpreußen.

9. Mittlere und neuere Geschichte - S. 61

1861 - Eisleben : Reichardt
61 Unabhängigkeit der 13 Staaten an. Dieselben geben sich eine r epu blika n i sch e Verfassung mit einem auf 4 Jahr gewählten Präsidenten an der Spitze. Washington erster Präsident (1787—1797). 1775- 1792 Ludwig Xvi., König von Frankreich. Durch die Regierung Ludwigs Xiv. und des Xv. war tieseö sittliches Verderben, Volksbedrückung und Geldnoth in Frankreich immer ärger geworden. Ludwig Xvi., obwohl edel und wohlwollend, kann die Zustände nicht bessern, und namentlich lastete die ungeheure Staatsschuld schwer auf dem Lande. 1789 Ludwig beruft die Reichsstände, die sich bald a l 6 R a t i o n a l v e r s a m m l u n g für unabhängig vom königlichen Willen erklären. Die R e i ch s st ä n d e (les états-généraux) auf den Rath des Finanzministers R ecker zur Regelung der Finan- zen nach Versailles berufen: Adel, Geistlichkeit, dritter Stand. Letzterer (nachdem der Adel und ein Theil der Geistlichkeit ausgeschieden) erklärt sich für eine co n st i t u i r e n d e (die Staatsverfassung be- rathende) Nationalversammlung (Mirabeau). 14. Juli Erstürmung der Bastille durch das pariser Volk. Die Nationalversammlung hebt (in der Nackt des 4. Aug ) alle Vorrechte des Adels und der Geistlichkeit auf. Viele Adlige wandern auö (Koblenz). Der König wird gezwungen, nebst der Nat.-Vers, seinen Wohnsitz in Paris zu nehmen.^) Er versucht 1791 zu fliehen, wird zu Va renn es eingeholt, muß zurück und die neue Verfassung beschwören. 1791—92 Die gesetzgebende N a t i o n a l v e r sa m m l u n g. Oerreich und Preußen verbinden sich zum Schutz des Königs. Ludwig muß den Krieg erklären, z) D u- mouriez erobert Belgien. 1792 Absetzung Ludwigs Xvi. Frankreich wird Re- publik. Ludwig's Absetzung wurde am 10. Aug. von der ge- setzgebenden Vers, ausgesprochen, nachdem der Pöbel (am 20. Juli) die Tu il l erien gestürmt und geplün- dert hatte. y) 8000 pariser Weiber nach Versailles. z) Erfolgloser Feldzug der Preußen nach der Champagne unter Fer- dinand von Braunschweig.

10. Mittlere und neuere Geschichte - S. 63

1861 - Eisleben : Reichardt
C3 Neapel zur p a r t h e no p ä i s ch e n, die Schweiz zur helvetischen Republik gemacht. 1798 Napoleons Zug nach Aegypten. Er galt eigentlich den Engländern, die nach Eroberung Aegyptens in Ostindien angegriffen werden sollten. Zwar siegte N. bei den Pyramiden (Cairo) und drang in Syrien ein, aber seine Flotte wurde durch Nelson bei Abukir zerstört. (Dieser siel 1805 bei Trafalgar, wo er die franz. Flotte schlug). 1799 Napoleon erster Cónsul. Als sich 1798 eine zweite C oa lition gegen Frank- reich gebildet hatte, k) war dasselbe im Kriege unglück- lich. Erzherzog Karl drängt die Franzosen über den Rhein, der russische General Suwarow vertreibt sie fast ganz aus Italien. (Doch bald abberufen, da Oestreich mit Rußland zersiel). Napoleon stürzt die unfähige Directorialregierung, wird Confuí auf 10 Jahre, bald auf Lebenszeit. 1800 Napoleon schlägt die Oe streich er bei M arengo. Durch diesen Sieg kam Italien wieder in die Hände der Franzosen, während Moreau (Sieg bei Hohen- linden) bis in die Nähe Wiens vordrang. 1804 Friede zu Lüneville. Das linke Rheinufer an Frankreich abge- treten. Die deutschen Fürsten werden durch Ein- ziehung geistlicher Güter und freier Reichsstädte ent« schädigt, g) 1803 (—14) Napoleon I., Kaiser der Franzosen. Nach Entdeckung einer Verschwörung (Herzog von Enghien erschossen) vom Senat zum Kaiser gemacht, ließ er sich durch den Papst krönen, worauf er sich selber zum König von Italien krönte, welches sein Stiefsohn Eugen Beauharnais (Sohnseiner Gemahlin Josephine) als Vicekönig erhielt. 1805 D r i t t e Coalition d u r ch Pitt. Schlacht bei Austerlitz. Preßburger Friede. Gegen Nap. verbünden sich England, Rußland, Oestreich, Schweden. Für Napoleoir Baiern, k) England, Rußland, Oestreich, Neapel, Türkei. (Friedrich Wilh. Hi. neutral). g) Preußen erhielt damals u. a. Münster, Paderborn, das Eichsfeld, Nordhausen, Quedlinburg.
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